Nachfrage nach Büros groß wie nie – Triple Z schließt Geschäftsjahr 2022 erfolgreich ab
Das Triple Z freut sich über eine Rekordnachfrage nach Büro- und Produktionsflächen. Bis August 2023 gab es bereits so viele Anfragen wie im gesamten Vorjahr. „Die Nachfrage war über die Jahre immer gut“, sagt Vorstandsvorsitzender und Zentrumsleiter Stefan Kaul. „Im laufenden Jahr haben wir aber so viele Anfragen wie noch nie.“
Aus vielen Anfragen folgen viele Neueinzüge: 16 junge Unternehmen zogen im laufenden Jahr schon ein. Zu den Neuen im Triple Z gehören Startups mit Lösungen für aktuelle Probleme, beispielsweise dem Fachkräftemangel: Medijobz vermittelt medizinische Fachkräfte passgenau mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, sodass aufwändige Auswahlverfahren überflüssig werden. Mit docport gibt es ein weiteres Unternehmen mit zukunftsorientierter Problemlösung: Das Startup treibt die Digitalisierung von Arztpraxen voran. „Das Triple Z bleibt Magnet für spannende Startups – und diese Ansiedlungen in Katernberg sind wichtig für Essen“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Tobias Frick. „Triple Z ist und bleibt ein Musterbeispiel für den Wandel im Ruhrgebiet.“
Auszug nach erfolgreicher Entwicklung
Durchschnittlich 98,9 % der Büro-, Lager- und Produktionsflächen waren 2022 vermietet. Dass trotzdem Platz für Neueinzüge war, ermöglichten Auszüge gewachsener Unternehmen. Nach über fünf Jahren im Triple Z wird das Data Science-Unternehmen talpasolutions ausziehen, um sich in Rüttenscheid weiterzuentwickeln. Das Unternehmen hatte kürzlich 15 Millionen Euro eingesammelt und plant nun die Expansion in weitere Branchen. Ähnlich erfolgreich verlief die Entwicklung von Unigy. Das Unternehmen, das für seine automatisierte Lösung für den Energiemarkt mit dem Gründerpreis NRW ausgezeichnet wurde, hat den Firmensitz in die Essener Innenstadt verlegt. „Ganz im Sinne unseres Konzepts verlassen uns gewachsene Unternehmen irgendwann“, erklärt Stefan Kaul. „Nur so können junge Firmen nachrücken und von den guten Bedingungen im Gründungszentrum profitieren.“ Dazu gehört neben Beratungsangeboten auch Flexibilität: Unternehmen können sich je nach Geschäftsentwicklung vergrößern oder verkleinern, während ihre Adresse im Triple Z immer dieselbe bleibt.
Auch 2022 Gewinn
„Unsere flexiblen Raumangebote kamen unseren Mieterinnen und Mietern auch in der Energiekrise entgegen“, so Stefan Kaul. „Einige Unternehmen nutzten die Möglichkeit, sich kleiner zu setzen, um Energiekosten zu sparen.“ Die erneute Krise nach der Corona-Pandemie konnte das Triple Z durch diese Flexibilität und Energiesparmaßnahmen vorerst gut bewältigen. Entsprechend solide fiel das Geschäftsjahr 2022 mit einem Gewinn von rund 23.000 € aus. Der Überschuss wird nach Beschluss der Hauptversammlung der Triple Z AG in die Rücklagen fließen und steht damit für weitere Investitionen und die laufende Modernisierung zur Verfügung. Nach dem abgeschlossenen Glasfaserausbau stehen hier insbesondere ressourcenschonende, erneuerbare Energien im Mittelpunkt. „Um weiter Ansiedlungsmagnet zu bleiben, sind kontinuierliche Investitionen unerlässlich“, so Tobias Frick. „Nur wenn wir vielversprechenden Startups weiter moderne Infrastruktur bieten, werden sie sich auch in Zukunft für Katernberg und das Triple Z entscheiden.“
Neuwahl in den Aufsichtsrat
Die Aktionärinnen und Aktionäre der Triple Z AG entschieden während der Hauptversammlung nicht nur über die Gewinnverwendung. Für Wolfgang Schmitz (re.), der sich in den Ruhestand verabschiedete, wählten sie Frank Weßing als neues Mitglied in den Aufsichtsrat der Triple Z AG. Zum aktuellen Aufsichtsrat der Triple Z AG.
Fotos: Ann Sophie Detje/Triple Z AG.