Das Zukunfts­
Zentrum
­Zollverein

Das Zukunfts­Zentrum­Zollverein

– oder abgekürzt Triple Z – ist das Essener Gründungs- und Unternehmenszentrum in der Zeche Zollverein, Schacht 4/5/11. Es liegt in Essen-Katernberg an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen, etwa zwei Kilometer nördlich des UNESCO-Welterbes Zollverein. In zwölf sanierten Zechengebäuden und einer Produktionshalle bietet das Triple Z rund 100 Unternehmen mit über 600 Beschäftigten Büros, Produktionsflächen, Konferenzräume und Lager.

Geschichte

Das Triple Z ist eine Erfolgsgeschichte des Essener Konsens. Das informelle Netzwerk aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung hatte Anfang der 1990er Jahre die Idee für ein Gründungszentrum. Um die hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, die durch das Zechen- und Kokereisterben entstanden war, sollten Existenzgründungen und die Ansiedlung junger Unternehmen gefördert werden. Da der Bergbau neben hoher Arbeitslosigkeit auch leerstehende Zechengebäude hinterlassen hatte, bot sich als Standort die ehemalige Zollverein- Schachtanlage 4/5/11 an. 1996 wurde als Betreibergesellschaft die „ZukunftsZentrumZollverein Aktiengesellschaft zur Förderung von Existenzgründungen – Triple Z“ gegründet. Ein Jahr später zog bereits der erste Unternehmer ins Triple Z. Bis 2007 wurden alle zehn Zechengebäude vollständig saniert. Im Jahr 2020 wurde das Triple Z um zwei Steigerhäuser (Gebäude 11 und 12) erweitert. Ein Jahr später wurde ein Neubau fertiggestellt: Gebäude 13 des Triple Z bietet große Produktionsflächen und Büros.

Geschichte

Das Triple Z ist eine Erfolgsgeschichte des Essener Konsens. Das informelle Netzwerk aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung hatte Anfang der 1990er Jahre die Idee für ein Gründungszentrum. Um die hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, die durch das Zechen- und Kokereisterben entstanden war, sollten Existenzgründungen und die Ansiedlung junger Unternehmen gefördert werden. Da der Bergbau neben hoher Arbeitslosigkeit auch leerstehende Zechengebäude hinterlassen hatte, bot sich als Standort die ehemalige Zollverein- Schachtanlage 4/5/11 an. 1996 wurde als Betreibergesellschaft die „ZukunftsZentrumZollverein Aktiengesellschaft zur Förderung von Existenzgründungen – Triple Z“ gegründet. Ein Jahr später zog bereits der erste Unternehmer ins Triple Z. Bis 2007 wurden alle zehn Zechengebäude vollständig saniert. Im Jahr 2020 wurde das Triple Z um zwei Steigerhäuser (Gebäude 11 und 12) erweitert. Ein Jahr später wurde ein Neubau fertiggestellt: Gebäude 13 des Triple Z bietet große Produktionsflächen und Büros.

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Konzept

Das Ziel der „Aktiengesellschaft zur Förderung von Existenzgründungen“ ist schon im Namen vorgegeben: Startups und Unternehmen sollen optimale Bedingungen für den Unternehmensstart und weiteres Wachstum finden, um Wirtschaft und Beschäftigung im Stadtteil Katernberg zu unterstützen. So profitieren die Unternehmen im Triple Z von günstigen Mietkonditionen und kostenlosen Beratungsangeboten. Ein pragmatisches Vermietungs-Management mit hoher Serviceorientierung ermöglicht räumliche Flexibilität innerhalb des Zentrums: Größere Büros bei Wachstum – kleinere Flächen in schlechteren Zeiten. Um die Gefahr monostruktureller Wirtschaftskrisen zu begrenzen, setzt das Triple Z-Konzept auf einen Branchenmix. Dadurch werden Kooperationen unter den Unternehmen begünstigt, die sich durch ihre verschiedenen Angebote gegenseitig ergänzen. Das Betriebskonzept sieht außerdem eine wirtschaftliche Tragfähigkeit des Gründungs- und Unternehmenszentrums vor, das seit 1998 schwarze Zahlen schreibt.

Aktiengesellschaft

Telekom, ThyssenKrupp und Triple Z –
neben dem Anfangsbuchstaben haben diese drei Unternehmen die Rechtsform der Aktiengesellschaft gemeinsam.

Die Triple Z AG ist jedoch die etwas andere Aktiengesellschaft: Die Aktie ist keine Kapitalanlage, sondern eine Förderaktie. Viele Menschen aus Katernberg, der gesamten Region und zahlreiche Prominente gehören zu den rund 1500 Triple Z-Aktionärinnen und -Aktionäre, die den Start junger Unternehmen mit dem Erwerb von Aktien unterstützt haben. Eindrucksvoll wird dies durch die jährliche Hauptversammlung bestätigt: Seit der Gründung der Triple Z AG verzichten die Aktionärinnen und Aktionäre auf die Ausschüttung der Dividende. Der Gewinn kann so in die Förderung von Existenzgründungen und den Ausbau des Zentrums fließen.

Die Geschäfte der Triple Z AG führt der dreiköpfige Vorstand, bestehend aus (v. l.) Andreas Hill, Zentrumsleiter Stefan Kaul (Vorsitzender) und Clemens Stoffers.

Die Mitglieder des Aufsichtsrates der Triple Z AG sind (v. l.) Margarete Meyer (stellv. Aufsichtsratsvorsitzende), Frank Weßing, Kerstin Groß, Tobias Frick (Aufsichtsratsvorsitzender), Heike Brandherm und Michael Neuhaus.

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