IntraPore in San Francisco erfolgreich

Das Katernberger Startup Intrapore hat bei der internationalen Cleantech Open Global Ideas Challenge in San Francisco (USA) in der Kategorie „Growth Track“ gewonnen und sich damit gegen eine hochkarätige Konkurrenz aus aller Welt durchgesetzt. Der Wettbewerb zeichnet junge Unternehmen mit innovativen Ideen aus den Bereichen Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit aus. Die Intrapore GmbH, seit 2015 im Katernberger Gründungs- und Unternehmenszentrum Triple Z, überzeugte die Jury mit einer patentierten, nanobasierten Sanierungsmethode für Grundwasser und Böden.

Das neu entwickelte Verfahren des Essener Startups erleichtert die Reinigung von Grundwasser, das vor allem unter Industriebrachen belastet ist. Statt das schadstoffbelastete Wasser für die Reinigung aufwändig abzupumpen, werden die Giftstoffe direkt in der Tiefe bekämpft. Dazu injiziert Intrapore Nanopartikel in den Boden, die dort durch chemische und mikrobakterielle Reaktionen Schadstoffe abbauen. „Damit reinigen wir das Wasser zielgerichtet und dauerhaft, da die Nanopartikel die Giftstoffe komplett und nachhaltig eliminieren“, erklärt Intrapore-Gründer Dr. Julian Bosch. Während des Finales in den USA habe das Unternehmen erste Kontakte am amerikanischen Markt knüpfen können. „Wir hatten hier eine großartige Zeit und haben viele interessante Hinweise zum Markteintritt in den USA aufgenommen.“

Neben Intrapore gewannen zwei weitere deutsche Unternehmen bei der Cleantech Open Global Ideas Challenge: Die interpanel GmbH aus Rosenheim und Kraftwerk, ein Startup mit Sitz in Sachsen und Kalifornien.

Intrapore GmbH