Triple Z-Startup docport gewinnt Großinvestor für die Praxisdigitalisierung

Das Startup docport aus Gebäude 13 des Triple Z freut sich über Unterstützung durch einen Großinvestor. Mit seinem Konzept zur Digitalisierung von Hausarztpraxen hat das junge Unternehmen die Privatärztliche Verrechnungsstelle Westfalen-Nord (PVS WN) überzeugt, die mit einer siebenstelligen Summe bei docport einsteigt.

Gemeinsam Hausarztpraxen stärken

Die Finanzierung soll zum Ausbau des Teams und der bundesweiten Skalierung des Geschäftsmodells genutzt werden. „Wir freuen uns, die PVS WN als starken Partner an unserer Seite zu haben“, erklärt Sami Gaber, docport-Mitgründer und niedergelassener Hausarzt. Die PVS WN ist eine seit 1926 etablierte privatärztliche Verrechnungsstelle mit Sitz in Münster. Rund 2.500 Ärztinnen und Ärzte nutzen aktuell die Serviceleistungen des Unternehmens wie Honorarabrechnung, Kontoführung oder Liquiditätsmanagement. „docport hat sich mit seinem Angebot auf die freiberufliche Niederlassung spezialisiert und stärkt diese durch digitale Anwendungen, die es Ärztinnen und Ärzten ermöglicht, sich voll auf die Patientenversorgung zu konzentrieren“, erklärt Jörg Matheis, Geschäftsführer der PVS WN, die Investition. „Dies sind auch die Werte, die uns wichtig sind“, ergänzt Dr. Christof Mittmann, Aufsichtsratsvorsitzender der PVS WN und Vorstand des PVS Verbandes.

Gruppenbild der neuen Partner: (v.l.n.r.) Sami Gaber, Dr. med. Moriz Gmelin, Dr. med. Bahman Afzali, Jörg Matheis, Dr. med. Christof Mittmann, Nina Kuhfuß, Kai Rießland und Mikail Bahar.

Medizinisches und technisches Know-How

Das ärztlich geführte Unternehmen docport bietet innovative Hardware- und Software-Lösungen für Praxisprozesse und die Digitalisierung von Hausarztpraxen. Die Gründerinnen und Gründer verfügen über langjährige Erfahrungen aus dem ambulanten Gesundheitswesen und können so medizinisches und technisches Know-How aus einer Hand bieten. IT-Infrastruktur, alle technischen Geräte, das Praxisverwaltungssystem und weitere Dienstleistungen werden als betriebsfertiges Paket in den Arztpraxen installiert und per Fernwartung instandgehalten. Das docport-Kernprodukt verzahnt Hardware, Software und Praxisprozesse miteinander und kann modular um weitere Dienstleistungen wie digitale Personalplanung, automatisierte Abrechnungen und betriebswirtschaftliche Analysen erweitert werden. So werden wiederkehrende Abläufe automatisiert, Terminplanung agil in den Büroalltag integriert und der Kontakt mit Patientinnen und Patienten digital erweitert.

Die docport GmbH wurde 2019 von Sami Gaber, Nina Kuhfuß, Dr. med. Bahman Afzali, Dr. med. Moriz Gmelin und Mikail Bahar gegründet. Aktuell betreut das Unternehmen 18 Praxen, mit 40 Ärztinnen und Ärzten und 90 medizinischen Fachangestellten, in ihrem Praxisalltag. Pro Quartal profitieren somit mehr als 36.000 Patientinnen und Patienten von effizienten Abläufen und moderner Medizin.

Seit Anfang 2023 hat das Startup seinen Sitz in Gebäude 13 des Essener Triple Z.