Quartiersmanager besichtigen Triple Z als Musterbeispiel

Als gutes Beispiel für ein nachhaltiges Stadtentwicklungsprojekt haben Quartiersmanager aus ganz Nordrhein-Westfalen das ZukunftsZentrumZollverein besichtigt. Die Experten für Stadtteilentwicklung treffen sich mindestens einmal im Monat – Ende vergangener Woche zu einer Exkursion: Auf dem Programm standen neben dem Triple Z auch eine Besichtigung des Umfeldes am Katernberger Markt und des Bürger- und Handwerkerparks.

„Bei unseren Treffen geht es darum, aus den Erfahrungen anderer Kommunen zu lernen“, erklärt Margarete Meyer, seit 1999 die Leiterin der Geschäftsstelle des Netzwerkes Soziale Stadt NRW in Essen. „Das Triple Z ist ein erfolgreiches Beispiel für die Förderung von Existenzgründungen. Die rund 90 Firmen bieten mittlerweile 600 Arbeitsplätze und beleben damit das wirtschaftliche Leben Katernbergs.“

Der Essener Stadtteil Katernberg gehört seit 1993 zum Bund-Länder-Programm Soziale Stadt. Katernberg litt in den 80er und 90er Jahren besonders unter dem wirtschaftlichen Strukturwandel des Ruhrgebiets. Das Zechen- und Kokereisterben kostete allein dort mehr als 10.000 Arbeitsplätze. Um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, entstand 1995 die Idee für ein Zentrum zur Förderung von Existenzgründungen. Als Standort für das Gründerzentrum Triple Z wurden die leerstehenden Gebäude der ehemaligen Schachtanlage 4/5/11 gewählt, die aufwändig saniert wurden.

Im Netzwerk Soziale Stadt NRW sind derzeit 32 Kommunen mit ca. 60 Stadtteilprojekten zusammengeschlossen.