
Gebäudeenergieberatung Süß neu im Triple Z: Wie das Haus energieeffizienter wird
Mit der Dämmung in seinem Büro des Triple Z ist Martin Süß zufrieden. „Ein gutes Beispiel, dass Innendämmung funktioniert, wenn sie gut gemacht ist“, urteilt der Gebäudeenergieberater. In dem Büro im Steigerhaus beschäftigt sich Martin Süß viel mit Dämmung, mit Wärmeverlusten über Fenster, Türen, Fassaden und Dächer, mit energieeffizienten Heizungsanlagen und mit Fördermitteln, um Gebäude zu optimieren. Nach knapp zwei Jahren, in denen er bereits nebenberuflich als Gebäudeenergieberater tätig war, hat sich Martin Süß diesen Sommer im Triple Z selbstständig gemacht.
Wo geht Wärme verloren?

Martin Süß in seinem Büro im Steigerhaus des Triple Z.
Für Hausbesitzer und Gewerbebetriebe erstellt Martin Süß Energieausweise. Soll ein Ein- oder Mehrfamilienhaus energetisch saniert werden, deckt er zunächst anhand von Grundrissen und Messungen vor Ort Schwachstellen auf. „Dabei geht es zuerst um die Gebäudehülle: Wo geht Wärme verloren? Erst danach kommt die Heizungsanlage auf den Prüfstand“, erklärt Martin Süß. „Wobei ich zunächst mit den Hausbesitzern kläre, wie umfangreich die energetische Sanierung überhaupt sein soll. Wichtig ist hier die Frage: Wo wohne ich in zehn Jahren? Welche Maßnahmen werden sich rechnen?“ Am Ende aller Überlegungen erstellt Martin Süß einen individuellen Sanierungsfahrplan mit nötigen Investitionen und den zu erwartenden Einsparungen im Energieverbrauch.
Orientierung im Fördermittel-Dschungel
Viele Maßnahmen zur energetischen Sanierung werden vom Staat mit Krediten und Zuschüssen gefördert. Welches Programm für die jeweilige Maßnahme in Frage kommt, weiß ebenfalls Martin Süß. „Bei den Richtlinien für Fördermittel muss man ständig am Ball bleiben, denn die werden häufig angepasst. Viel Zeit verbringe ich damit, Aktualisierungen zu studieren.“ Steht die Entscheidung für eine Sanierungsmaßnahme, begleitet Martin Süß als Energieeffizienzexperte auch die Arbeiten am Gebäude. „Ich prüfe bei Bedarf die Angebote der Gewerke, bin bei Baustellen-Termine dabei und sichere schlussendlich auch die Qualität der Arbeiten.“ Für Letzteres hat Martin Süß in ein Gerät zur Luftdichtheitsmessung, Blower-Door genannt, investiert. Wurden beispielsweise neue Türen eingebaut, kann damit geprüft werden, ob diese auch wirklich dicht sind. „Das Gerät wird in die Tür eingebaut und erzeugt mit einem riesigen Ventilator Unter- und Überdruck. Mit einer Infrarotkamera lassen sich dann einfach undichte Stellen orten.“ Unerkannt könnten Leckagen sonst zu Schäden am Gebäude führen, zum Beispiel durch Schimmelbildung.
Maurer, Schornsteinfeger, Gebäudeenergieberater


