Dem Triple Z entwachsen: Siloxa bezieht eigenes Firmengebäude

Wolfgang Doczyck gehört zur ersten Unternehmergeneration des Triple Z. 1998 fing der Ingenieur in einem 26 Quadratmeter großen Büro in der Lohnhalle an. Zu dieser Zeit boomte der Markt für Klärgas, Deponie- und Grubengas, bei deren Verbrennung allerdings ein großes Problem entstand: Sand, der jedes Blockheizkraftwerk in kürzester Zeit beschädigt.

Hauptversammlung 2000: Wolfgang Doczyck verabschiedet, als Stellvertreter der Triple Z-Mieter, Zentrumsleiter Hans Kühne in den Ruhestand.

Hier fand Wolfgang Doczyck eine Marktnische. Im besagten 26 Quadratmeter-Büro plante er seine erste Anlage zur Gasreinigung: Siloxane, durch die bei der Verbrennung Sand entsteht, konnten erstmals effektiv aus Gasen entfernt werden. Wolfgang Doczyck ließ sein Verfahren schützen, die Siloxa wuchs und entwickelte sich schnell zum Großmieter des Triple Z. Soweit die Kurzfassung der Erfolgsgeschichte „Siloxa“. Weitergeschrieben wird die Geschichte von nun an in Essen-Karnap – sieben Kilometer vom Triple Z entfernt. Im Sinne des Triple Z-Konzepts hat sich die Siloxa, als führender Anbieter in der Gasreinigungstechnik und mit mittlerweile 45 Beschäftigten, außerhalb des Triple Z vergrößert.

Schon 2010 stieß die Siloxa im Triple Z räumlich an ihre Grenzen. Foto: Britta Radike.

Im Gewerbegebiet Carnaperhof hat das Unternehmen ein neues Firmengebäude samt Produktionshallen bezogen. „Wir freuen uns, genug Platz und alles unter einem Dach zu haben“, sagt Wolfgang Doczyck. „Trotzdem ist der Auszug schwer gefallen. Das Triple Z war 19 Jahre lang meine unternehmerische Heimat und hat wesentlich zu unserem Erfolg beigetragen.“