Einzüge, Auszüge, verbesserte Infrastruktur: Jahresrückblick 2018

Das Triple Z blickt zurück auf ein bewegtes Jahr 2018. Bewegt im wortwörtlichen Sinn, denn durchschnittlich gab es in jeder der 52 Wochen eine Veränderung: Es gab 16 Neueinzüge und ebenso viele Auszüge. Von den Firmen vor Ort haben sich 21 verändert, davon rund die Hälfte in Form einer Vergrößerung.

Gebäude 9: Früher Metallverarbeitung, heute Weiterbildungsort für Mediziner.

Interne Veränderungen

Der langjährige Mieter Ominco schloss seinen Standort im Triple Z. Tobias Bialdyga und Saskia Molewicz, die daraufhin ihre Kündigung erhielten, machten sich kurzerhand selbstständig – und bleiben mit ihrer eigenen Firma „Wir&Medien“ dem Standort Triple Z weiterhin treu. In Gebäude 9 vollzog sich zu Beginn des Jahres ein Branchenwechsel: Wo viele Jahre Metall verarbeitet wurde, zog nach Umbau und Modernisierung ProSympos/MoViDo ein. Das Besondere: Der Weiterbildungsanbieter für Mediziner benötigt OP-ähnliche Bedingungen. Statt Schweißgerät findet man nun einen Röntgenapparat. „2018 ist ein Jahr wie aus dem Bilderbuch, was unser Zentrumskonzept betrifft“, resümiert Zentrumsleiter Dirk Otto. „Dazu gehören nämlich der Branchenmix der ansässigen Firmen und die Flexibilität unseres Angebots.“

Ausgezeichnete Unternehmen

Viele der Firmen im Triple Z entwickelten 2018 neue Produkte, gewannen Preise und waren national und international gefragt. So erhielt intrapore GmbH, bei der sich zu Jahresbeginn Gelsenwasser beteiligte, Preise für ihre Technologie, kontaminiertes Grundwasser mithilfe von nano-Partikeln zu reinigen. Das Data-Science-Startup talpasolutions GmbH, das im Juni ins Triple Z zog, wurde ebenfalls mehrfach ausgezeichnet.

Zeitgemäße Infrastruktur

Bereits mehrere Kilometer Glasfaserkabel wurden 2018 im Triple Z verlegt.

In Sachen Infrastruktur war das Triple Z-Team mit der Dt. Telekom aktiv: So wurde 2018 der Glasfaserausbau vorangetrieben und erste Mieter profitierten bereits im Dezember von „Fiber to the Desk“. Der geplante Ausbau der Parkflächen hinter Gebäude 9 startete, so dass zum Ende des ersten Quartals 2019 rund 100 neue Parkplätze zur Verfügung stehen werden. „Unsere Konferenzräume haben eine stetig steigende Auslastung. Mit dem Parkplatzangebot wollen wir den Tagungs- und Konferenzgästen komfortables Parken mit einem gut ausgeleuchteten Wegeleitsystem ermöglichen,“ so Zentrumsleiter Dirk Otto.

Zeitgemäß und serviceorientiert sind auch die neue Webseite und der Newsletter des Triple Z, die seit Mai 2018 online sind. Nutzer können sich übersichtlich zum Unternehmenszentrum informieren, Miet-Exposees bequem weiterempfehlen, Konferenzräume online buchen oder Triple Z-Firmen und Ansprechpartner finden. Der separate Blogbereich informiert über Nachrichten aus dem Zentrum und portraitiert neue Mieter.

Netzwerk

Präsenz zeige das Triple Z nicht nur digital, sondern auch im Netzwerk. Der Sprechtag für Gründer in Kooperation mit der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft (EWG) war regelmäßig ausgebucht. Die Zusammenarbeit und die wechselseitige Unterstützung mit dem Camp:Essen wurde intensiviert und bei der Startup-Konferenz RuhrSummit zeigte sich das Triple Z gemeinsam mit den Essener Institutionen.

Besuche im Triple Z

Im Konferenzraum „Waschkaue“ wurden Zentrum und Mieter vorgestellt

Das Jahr im ZukunftsZentrumZollverein ging mit dem Besuch des NRW Wirtschafts- und Digitalministers Prof. Dr. Andreas Pinkwart zu Ende. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der RAG-Stiftung Bernd Tönjes besuchte er Mitte Dezember erstmals das Gründungszentrum. Dirk Otto führte die Gäste über das Gelände und zu den Vor-Ort-Gesprächen bei Intrapore und talpasolutions. „Im Triple Z werden zwei grundlegende Bereiche – Digitalisierung und Wirtschaftsförderung – für eine starke und zukunftsfähige Wirtschaft hervorragend zusammengeführt. Junge Unternehmen erhalten hier die optimale Kombination aus flexiblem Raumangebot und vernetzter Beratung“, stellte der Minister bei der Zentrumsvorstellung fest.

Eine schöne Bestätigung zum Jahresende: „Der Ministerbesuch war ein schöner Jahresabschluss für uns“, so Dirk Otto. „Er hat uns bestätigt, dass wir hier im Essener Norden genau das Richtige machen für Gründer und junge Firmen – und das werden wir auch in den kommenden Jahren so weiterführen.“